Et Cetera

Beratung, Konzepte, Lehre, Vorträge, Tagungen et cetera

Die Exponauten beraten Museen und andere Kultureinrichtungen im Hinblick auf Strategien und Projekte. Wir entwickeln Konzepte, die Ihre Institution voranbringen – sei es im Hinblick auf neue Zielgruppen, andere Schwerpunkte oder ein schärferes Profil. Gerade in frühen Phasen der Neuorientierung helfen wir, Weichen zu stellen.

Unsere Erfahrung in Theorie und Praxis geben wir gerne in Vorträgen und der universitären Lehre weiter. Das Spektrum unserer Beiträge erstreckt sich von Fragen rund um das Ausstellen in Geschichte und Gegenwart bis zu den Themenfeldern Migration, jüdische Geschichte, Wissenschaftsgeschichte und Erinnerungskultur. Zu diesen und weiteren Feldern konzipieren, organisieren und moderieren wir auch gerne Tagungen und Workshops.

Nutzungskonzept Georg-Eckert-Institut

Konzeptentwicklung | 2020

Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung leistet herausragende Forschung zu Bildungsmedien in Geschichte und Gegenwart. Rund um die historische Villa von Bülow in Braunschweig entsteht aktuell der ambitionierte Georg-Eckert-Campus. Die Exponauten entwickeln gemeinsam mit Büro Stefan Iglhaut ein Konzept für die neue Nutzung der alten Villa.

Musikinstrumenten-museum der Uni Leipzig

Evaluation | 2020

Das Leipziger Grassi Museum beherbergt unter anderem das Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig. Seine Schau- und Studiensammlung sollen aktuelle Wissenschaft sichtbar machen und Einblicke in die Musik- und Kulturgeschichte bieten. Die Universität Leipzig will nun ergründen, ob und wie das Museum seinen Auftrag erfüllt, wo Stärken liegen und welche Potenziale besser genutzt werden können. Joachim Baur entwickelt und leitet die Evaluation durch eine Kommission externer Gutachter*innen.

Materializing the Transient

Zur Rolle von Ethnographien und Museen in der Erforschung von Flucht und Migration
Tagung | 2020

Internationale Konferenz im Rahmen des Verbundforschungsprojekts “Zur Materialität von Flucht und Migration”, organisiert mit dem Institut für Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen

zum Programm

Medienkonzeption für Ausstellungen

Workshop | 19.3.2020

Welche Medien lassen sich wie in Ausstellungen fruchtbar nutzen? Wie kommt man von einzelnen Ideen zu einem integralen Konzept? Welche Erfahrungen und Erwartungen von Besucher*innen sind zu berücksichtigen? Und wie klärt man Schnittstellen in der Umsetzung? Im Rahmen eines Workshops der FU-Weiterbildung „Museumsmanagement für Kurator*innen“ systematisiert Joachim Baur Entwicklungen zum Medieneinsatz in Ausstellungen und gibt Einblicke in die kuratorische Werkstatt der Exponauten.

War and the Museum

Lecture | 27.3.2020

Anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs lädt das Museum of Yugoslavia in Belgrad zu einer spannenden Tagungsreihe. Expert*innen aus verschiedenen Ländern Europas blicken aus internationaler und interdisziplinärer Perspektive auf Aspekte von Krieg und Kriegsfolgen. Joachim Baur diskutiert anhand exemplarischer Fälle neuere Trends und Tendenzen beim Ausstellen von Krieg.

Ein Haus für die Migrationsgesellschaft

Impulsvortrag | 14.2.2020

Joachim Baur hält in der BallinStadt den Impulsvortrag beim Kick-Off-Workshop für ein Migrationsmuseum in Hamburg. Gemeinsam mit Kultursenator Carsten Brosda und anderen diskutiert er Chancen, Risiken und zeitgemäße Richtungen eines neuen Hauses für die Migrationsgesellschaft.

Alles neu?! Ein Streifzug durchs Museum des Neoliberalismus

Vortrag | 16.01.2020

Joachim Baur spricht im Rahmen des Institutskolloquiums des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen, welches sich im Wintersemester 2019/20 mit der Frage „At the Root of All Our Problems? Zur Kulturanalyse des Neoliberalismus im Neoliberalismus“ auseinandersetzt.

Sammeln, Speichern, Aktivieren. Einblicke ins Forum Wissen Göttingen

Vortrag | 9.11.2019

“ecm – educating/curating/managing” ist ein berufsbegleitender Masterlehrgang für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Im Rahmen eines Studienmoduls zu Speichern des Wissens stellte Joachim Baur das Forum Wissen vor.

Deutungsmacht im Postfaktischen Museum. Konflikte, Positionen, Perspektiven

Vortrag | 24.09.2019

Joachim Baur spricht bei der Henry Arnhold Dresden Summer School 2019 mit dem diesjährigen Thema „Der Kampf um die Wahrheit. Kulturinstitutionen im Fokus gesellschaftlicher Polarisierungen“ an der TU Dresden.

Paraszenografie. Über den Raum der Inszenierung

Vortrag | 8.7.2019

Joachim Baur spricht im Kolloquium des Instituts für Geschichtsdidaktik und Public History der Eberhard Karls Universität Tübingen über sein kuratorisches Verständnis von Szenografie sowie die Räume, die sie eröffnet (und verschließt).

Public History in der Berufspraxis

Vortrag | 8.7.2019

Die Veranstaltungsreihe an der Eberhard Karls Universität Tübingen möchte Perspektiven für den beruflichen Werdegang von Historiker*innen aufzeigen. Joachim Baur hält in diesem Rahmen einen Vortrag über den Themenschwerpunkt „Historische Inhalte präsentieren“.

„I am a Camera“

Beratung | 2019

Joachim Baur unterstützt das Literaturhaus Berlin und die Initiator*innen Prof. Dr. Gesa Stedman und Prof. Dr. Stefano Evangelista bei der Konzeption einer spannenden Ausstellung über Berlin aus dem Blickwinkel englischer Autor*innen der 1920er Jahre. Titelgebend ist Christopher Isherwoods Diktum „I am a camera“, mit dem er seinen besonderen Blick auf die Stadt im Roman Goodbye to Berlin (1939) umschreibt. Nicht zuletzt  auf seinen literarischen Spuren werden Besucher*innen inspiriert, sich den Stadtraum Berlin auf neue Weise anzueignen.

Überlagerungen. Migration, Museum, Gegenwart

Vortrag | 17.05.2019

Joachim Baur spricht auf der Tagung „Diversität in der Archäologie: erforschen, ausstellen, vermitteln“ im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz.

Vom Kuratieren

Vortrag | 9.4.2019

Das in Göttingen stattfindende Forschungskolleg “Wissen | Ausstellen” untersucht die gegenseitigen Verflechtungen von Wissen und Ausstellungen. Joachim Baur berichtet in seinem Vortrag „Vom Kuratieren“ von zwei eigenen Projekten: der Dauerausstellung im Museum Friedland (2016) und der Ausstellung „Das Kapital“ im Museum der Arbeit (2017).

Mitte Museum

Mitglied der Jury | 2019

Das Berliner Mitte Museum beschreitet ungewöhnliche Pfade und plant vor der Neueröffnung seiner Dauerausstellung eine experimentelle Interimspräsentation. Als Jury-Mitglied entscheidet Joachim Baur mit über die künstlerische Gestaltung.

Vom ‚nackten Überleben‘ zu ‚vielversprechenden Dingen‘: Zur Materialität von Flucht und Migration

Entwicklung von Website und Ausstellungskonzept | seit 2018

Flucht, Vertreibung und Migration sind aktuell viel besprochene Themen von äußerster Brisanz. Im Mittelpunkt des BMBF-geförderten Forschungsprojektes stehen Objekte, die von Vergangenheit, Überleben und Zukunftshoffnungen erzählen. Die Exponauten arbeiten im forschungsbegleitenden Dialog mit Wissenschaftler*innen des Ethnologischen Instituts der Universität Göttingen und mit dem Museum Friedland.

Doing Things. Vom Sammeln, Forschen, Ausstellen

Vortrag | 6.-8.12.2018

Joachim Baur hält eine Keynote auf der Tagung „Das Exponat. Ausstellungskomplex und Sammlungsforschung“ in Dortmund.

Help!? Zivilgesellschaftliches Engagement in der Flüchtlingsarbeit

Tagung | 2018

kuratiert von Joachim Baur und Stella Krekeler im Rahmen der Tagungsreihe „Friedländer Gespräche“

zum Programm

Forum Recht

Beratung | 2018

Katrin Pieper ist geladene Expertin eines hochrangig besetzen Symposiums zur Diskussion der Grundkonzeption des geplanten Forums Recht in Karlsruhe. Dieses will als nationale Institution Debatten über das Recht als politische, gesellschaftliche und kulturelle Kraft anstoßen und Menschen dazu einladen, am Diskurs über die Zukunft von Recht, Rechten und Rechtsstaat teilzuhaben.

Musealizing Migration: Reflections on Research and Practice

Vortrag | 23.11.2018

Joachim Baur spricht am UNESCO Chair in Heritage Studies der BTU Cottbus-Senftenberg.

Wozu ein Jüdisches Museum heute?

Podiumsdiskussion | 9.10.2018

Katrin Pieper diskutiert auf einem Podium mit Ilja Cinciper (Verband jüdischer Studierender Nord), Léontine Meijer-van Mensch (Jüdisches Museum Berlin) und Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) im Jüdisches Museum in Rendsburg.

Exhibiting Contemporary History

Lehre | seit 2017

Der internationale Studiengang “Exhibiting Contemporary History” im Europäischen Kolleg Jena verbindet innovative zeithistorische und museologische Forschung in einem gemeinsamen Programm und entwickelt praxisrelevante kuratorische Kategorien und Konzepte. Joachim Baur lehrt hier zur Geschichte des Ausstellens und Methodiken der Ausstellungsanalyse.

Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

Beratung | 2018

Beratung zur Neukonzeption der Dauerausstellung in Heidelberg

Ausstellungsfonds der Freien und Hansestadt Hamburg

Mitglied der Jury | seit 2015

Der Ausstellungsfonds der Freien und Hansestadt Hamburg vergibt in einem kompetitiven Verfahren jährlich eine Million Euro zur Realisierung herausragender Ausstellungsprojekte Hamburger Museen. Joachim Baur wirkt in der fünfköpfigen Jury an der Auswahl mit.

Braunschweigisches Landesmuseum

Beratung | 2017

Joachim Baur wurde in das wissenschaftliche Beratungsgremium berufen, um die Entwicklung der neuen Dauerausstellung (19./20. Jh.) kritisch zu begleiten.

Stiftung Adam von Trott

Grundkonzept für eine neue Dauerausstellung | 2018

Adam von Trott zu Solz (1909-1944) war Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus. Die Exponauten entwickeln Ideen für eine neue Ausstellung am Sitz der Stiftung Adam von Trott in Imshausen.

Moving. Von den Gefühlen der Migration

Tagung | 2017

kuratiert von Joachim Baur und Elza Czarnowski im Rahmen der Tagungsreihe „Friedländer Gespräche“
zum Programm

Mitte Museum Berlin

Entwicklung von Strategien zur Neuausrichtung | 2017

Fluchtpunkt Museum. Kontexte, Reflexionen, Seitenblicke

Tagung | 2016

kuratiert von Joachim Baur und Lorraine Bluche im Rahmen der Tagungsreihe “Friedländer Gespräche”
zum Tagungsbericht

DIZ Torgau

Ideenskizze zur Neukonzeption der Dauerausstellung | 2016

Auf Einladung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten entwickeln die Exponauten neue Impulse für die Ausstellungen über Wehrmachtsjustiz und politische Haft in der DDR im Dokumentations- und Informationszentrum Torgau.

HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Lehre | 2010-2015

Lehraufträge im Bereich Museumswissenschaft und Geschichtskultur (Joachim Baur)

New York University Berlin

Lehre | 2011-2015

Seminare zur Geschichte und Theorie des Museums (Joachim Baur)

Humboldt Forum

Grundkonzept für die Berlin-Ausstellung | 2015

Im Auftrag von Kulturprojekte Berlin GmbH entwickelt Exponaut Baur gemeinsam mit Dr. Eckhart Gillen und Dr. Torsten Wöhlert eine erste Konzeption für die Berlin-Ausstellung im Humboldt Forum.

Humboldt Universität zu Berlin

Lehre | 2009-2011

Lehraufträge im Bereich Museumswissenschaft, Geschichtskultur und Material Culture (Katrin Pieper)

Unsichtbares Gepäck. Zur Bewältigung von Kriegs- und Fluchterfahrungen seit 1945

Tagung | 2014

kuratiert von Katrin Pieper im Rahmen der Tagungsreihe “Friedländer Gespräche”
zum Tagungsbericht

Im Zeichen der Menschenrechte? Internationale Flüchtlinge und die Aufnahmepraxis in Deutschland seit den 1970er Jahren

Tagung | 2013

kuratiert von Katrin Pieper im Rahmen der Tagungsreihe “Friedländer Gespräche”
zum Tagungsbericht

Heimkehr nach Deutschland? Die Zuwanderung von Aussiedlern 1950 bis heute

Tagung | 2012

kuratiert von Katrin Pieper im Rahmen der Tagungsreihe “Friedländer Gespräche”

Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Lehre | 2010

Lehrauftrag im Bereich Erinnerungskultur und Museumsgeschichte (Joachim Baur)

Gedenkort Hotel Silber

Gedenkort Hotel Silber

Ideenskizze im Auftrag des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg | 2010

Migration in Museums: Narratives of Diversity in Europe

Tagung | 2008

Internationale Konferenz an sieben Berliner Museen
Ko-Konzeption mit Rainer Ohliger (Netzwerk Migration in Europa e.V.) und Dr. Udo Gößwald (Museum Neukölln)